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Kugelförmige LED-Displays: Steigerung des STEM-Lernens durch interaktive 3D-Darstellungen für junge Lernende

2025-09-11

Bildungszentren mit STEM-Fokus und Kinder-Museen nutzen kugelförmige LED-Displays, um komplexe naturwissenschaftliche, technische und ingenieurwissenschaftliche Konzepte für junge Lernende verständlich und spielerisch zu vermitteln. Traditionelle Lehrmittel wie Lehrbücher oder flache Bildschirme haben häufig Schwierigkeiten, 3D-Konzepte – wie die Erdrotation, den Aufbau eines Atoms oder den Verlauf von Meeresströmungen – anschaulich darzustellen. Kugelförmige Displays lösen dieses Problem, indem sie es Kindern ermöglichen, quasi „in die Lerninhalte hineinzusteigen“. Das California Science Center in Los Angeles hat in seinem „Wonder Lab“ für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren drei kugelförmige LED-Displays mit einem Durchmesser von jeweils zwei Metern installiert, wobei jede Kugel einem anderen STEM-Thema gewidmet ist: eine für Erdwissenschaften, eine für Biologie und eine für Astronomie. Die Erdwissenschaft-Kugel projiziert beispielsweise ein rotierendes Modell des Planeten und zeigt in Echtzeit Wetterphänomene, Plattentektonik und Ozeanströmungen. Die Kinder können mithilfe eines großen Touchpads neben der Kugel die Erde „drehen“, sich auf ein Hurrikan-Gebiet heranzoomen oder sogar ein bestimmtes Gebiet „vertrocknen“ lassen, um zu sehen, wie sich dies auf die Vegetation auswirkt – abstrakte Klimakonzepte werden so zu praktischen Experimenten.

Die kugelförmigen Displays des Bildungszentrums sind unter Berücksichtigung kinderfreundlicher Eigenschaften und pädagogischer Genauigkeit konzipiert. Der 3-mm-Pixelabstand sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Klarheit und Langlebigigkeit (widerstandsfähig gegen klebrige Finger und versehentliches Anstoßen) und die Helligkeit ist auf 400 Nit eingestellt, um die Augen der Kinder zu schützen. Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftspädagogen entwickelt und entsprechen den Next Generation Science Standards: Die Biologiekugel zeigt beispielsweise ein 3D-Modell einer Zelle mit interaktiven Hotspots, die bei Berührung die Funktion von Mitochondrien, Ribosomen und dem Zellkern erklären. Für jüngere Kinder bieten die Displays vereinfachte Inhalte (z. B. Planeten in Cartoon-Optik) mit Audiodeskription, während ältere Kinder auf detailliertere Informationen zugreifen können (z. B. Daten zur Planetenmasse und Schwerkraft).
Die Auswirkungen auf das Lernen waren messbar. Eine vom Science Center durchgeführte Studie stellte fest, dass Kinder, die mit den kugelförmigen Displays interagierten, 60 % mehr Informationen über die Wetter-Systeme der Erde behielten als jene, die herkömmliche Lehrbücher verwendeten. Lehrkräfte nutzen die Kugeln zudem für Gruppenaktivitäten: In einer Unterrichtsstunde teilten sich die Schüler in Teams auf, um einen virtuellen Hurrikan auf der Erdkugel zu „verfolgen“, seinen Pfad vorherzusagen und ihre Überlegungen der Klasse zu erklären. Eltern berichten, dass ihre Kinder häufig darum bitten, speziell um die Kugeln nutzen zu können, in das Wonder Lab zurückzukehren, wobei viele beschreiben, wie die Displays Gespräche über Wissenschaft zu Hause angestoßen hätten. Indem sie das MINT-Lernen (STEM) immersiv und interaktiv gestalten, tragen kugelförmige LED-Displays dazu bei, die nächste Generation von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Problemlösern heranzubilden – und beweisen, dass Technologie ein mächtiges Werkzeug für Bildung sein kann.
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